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... ist ein Gemeindeteil von Golßen. Er liegt an der Grenze der Niederlausitz zwischen dem Niederen Fläming und dem Lausitzer Heideland. Im Mittelalter diente der Ort als Verteidigungsanlage für die Burg Golßen, daher stammt auch der Ortsname. Vom Marktplatz in Golßen führte die einzig zugängliche Straße Richtung Süden, die durch eine Wehranlage geschützt wurde. Noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die sich außerhalb der Stadtbefestigung angesiedelten Wohnhäuser „Kietz“ genannt. In ihnen lebten wahrscheinlich slawische Fischer und Imker. Das sich später hinter der Wehranlage bildende Dorf erhielt den Namen „Landwehr“. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das „Straßendorf“ im Jahr 1455 als „Lantwere“.

Landwehr stand unter der Herrschaft Golßen. Nach den Vereinbarungen des Wiener Kongresses, in Folge der Koalitionskriege in Europa, fiel Landwehr im Jahr 1815 an das Königreich Preußen und lag im Landkreis Luckau im Regierungsbezirk Frankfurt. Zum 1. Juli 1950 erfolgte die Eingliederung nach Golßen und am 25. Juli 1952 wurde Landwehr dem neu gebildeten Kreis Luckau im Bezirk Cottbus zugeordnet. Nach der politischen Wende lag der Gemeindeteil im Landkreis Luckau in Brandenburg. Nach der Kreisgebietsreform im Land Brandenburg am 6. Dezember 1993 wurde Landwehr dem neu gebildeten Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) zugeordnet.

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